In Deutschland hat der Ausbau von erneuerbaren Energien eine große Bedeutung, vor allem Gemeinden sind dabei wesentlich an der Planung und Umsetzung von Solarparks beteiligt. Im Gegensatz zur Windkraft, bei der andere Regelungen gelten, haben bei Solarparks die Kommunen die Planungshoheit. Solarparks müssen ökologisch, ökonomisch und gemeindeverträglich geplant werden. Gemeinden stehen vor der Herausforderung, Photovoltaik auszubauen, ohne die Interessen der Bürger und die Landschaft zu vernachlässigen.
Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist ein regionales Ziel bis 2030, das eine aktive Beteiligung der Gemeinden erfordert. Regionale Ausbauziele und finanzielle Anreize wie Gewerbesteuer und Beteiligung an Stromerlösen können Gemeinden motivieren, Photovoltaik-Projekte zu unterstützen. Gemeinden sollten Chancen und Herausforderungen des Photovoltaikausbaus sorgfältig abwägen. Durch Zusammenarbeit mit Energieunternehmen und transparente Kommunikation mit Bürgern können sie eine Vorreiterrolle beim Ausbau erneuerbarer Energien einnehmen und dabei Klimaschutz, lokale Wirtschaft und neue Einnahmequellen fördern.